WHO stuft Nachtarbeit als krebserregend ein

 

Nachtarbeit erhöht das Krebsrisiko. Zu diesem Ergebnis kommt das Internationale Krebs-Forschungszentrum (IARC) der Weltgesundheitsorganisation nach der Auswertung zahlreicher Studien.

 

Wechselnde Schichten mit Nachtarbeit würden demnach


genauso als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft wie


gefährliche Substanzen wie Bleifarbe, ultraviolette Strahlen


oder PCB, so Vincent Cogliano vom IARC.


 

Die neue Risikobewertung basiert vorrangig auf der


Untersuchung von Frauen, die nachts arbeiten. "Nachtarbeit


im Schichtdienst mit unregelmäßigen Arbeitsperioden" bringe

 

die biologische Uhr durcheinander und sei daher


gesundheitsschädlich, erläutert Cogliano.


 

Tumor wegen Jet Lag

 

Krankenschwestern und Stewardessen, die über lange Zeit

 

immer wieder Nachtschichten arbeiten, haben demzufolge

 

eindeutig ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.

 

Der Wissenschaftler weist zwar gleichzeitig darauf hin, dass

 

dieses Risiko nicht doppelt so hoch sei wie bei Menschen

 

ohne Nachtschichten und deshalb von den Experten als

 

«mäßig» eingestuft werde. Aber, es sei dennoch ein reales

 

Risiko.


 

Die Ergebnisse der Studien stimmten mit Tierforschungen

 

überein, denen zufolge ständige nächtliche Beleuchtung

 

oder Uhrzeitverschiebungen wie beim Jet Lag das Auftreten

 

von Tumoren begünstigt. Experten vermuten, dass die

 

Gesundheitsschädigung durch Störungen des 24-Stunden-

 

Rhythmus des Menschen ausgelöst wird. Der Organismus

 

funktioniert nach dem Wechselspiel von Tag und Nacht.

 

 

Stärken sie Ihr Immunsystem und sorgen Sie mit

 

Antioxidantien vor!

 

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